1000 Lösungen - 4. Juli 2019

Wattway, auf dem Weg zur erneuerbaren Energie

wattway solar road

Geschrieben von Tristan Lebleu

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Diese neue Straße ist eine Lösung für die Stromversorgung von Straßenausrüstungen in entlegenen Gebieten.

Da die Welt weiter auf dem Weg zur Elektrifizierung ist, wird sich der Energiebedarf bis zum Jahr 2050 verdoppelt haben. Der Bedarf an sauberen und erneuerbaren Energiequellen steigt rapide an, und einige Innovatoren suchen nach neuen Lösungen, um diesen Bedarf zu decken. Während Dächer, Ackerland, Wüsten (und sogar Meere) offensichtliche Möglichkeiten für die Installation von Sonnenkollektoren sind, wird nun eine weitere Option zunehmend in Betracht gezogen: Straßen.



In der Tat ist der Bürgersteig eine flache Oberfläche, die nur etwa 10 % der Zeit von Fahrzeugen genutzt wird. Laut dem World Factbook der CIA beträgt die Gesamtlänge der Straßen auf der Welt etwa 36 Millionen Kilometer, was dem 26-fachen Durchmesser der Sonne entspricht. Stellen Sie sich nun vor, wie viel Energie erzeugt würde, wenn wir einen Teil dieser passiven Infrastruktur in Energieerzeuger umwandeln könnten?

Wattway, entwickelt vom französischen Marktführer für Transportinfrastruktur Colas, hat die erste Solarstraße erfunden, die den Straßenbau mit Photovoltaik-Technologien kombiniert, um sauberen und erneuerbaren Strom zu liefern. Dank ihrer Robustheit kann die Solarstraße von Wattway Energie erzeugen und gleichzeitig das Gewicht schwerer Fahrzeuge tragen.

Die Solarenergie von den Straßenpaneelen wird genutzt, um viele energieverbrauchende Geräte in der Nähe der Straße zu betreiben. Die Lösung fungiert als autonomer Generator, ohne Netzanschluss, was sie zu einer besonders nützlichen Lösung für abgelegene Standorte macht. Zu diesen Straßenausrüstungen gehören typischerweise Verkehrsschilder, Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder und Fußgängerampeln.

Der erste Kilometer der Solarstraße von Wattway wurde 2016 in Tourouvre-au-Perche, Frankreich, installiert und sollte jährlich 280 Megawattstunden Energie liefern, was etwa 767 Kilowattstunden pro Tag entspricht. Auch wenn die Ergebnisse dieses ersten Tests zeigen, dass die Solarstraße weniger Strom produzierte als erwartet, sind solche Tests unter realen Bedingungen wichtig, um die Technologie zu verbessern und zu bewerten, wo sie am effizientesten sein könnte.

In einem kürzlich veröffentlichten Linkedin-Post erklärte Etienne Gaudin, Geschäftsführer von Wattway: "Ob aus Tests in Europa, Asien oder Nordamerika, das Feedback aus der ganzen Welt war von großem Nutzen. Wir sind überzeugt, dass es sehr relevante neue Lösungen für die Stromversorgung von Geräten am Straßenrand gibt. Deshalb planen wir, kleine Lösungen (nur wenige Quadratmeter) auf den Markt zu bringen, um Geräte mit Strom zu versorgen, die nicht an das Stromnetz angeschlossen sind (z. B. eine autonome, ferngesteuerte Videoüberwachungskamera in Montpellier)."

Werden Solarstraßen Solar-Dachanlagen ersetzen? Wahrscheinlich nicht. Dennoch ist diese neue Technologie in der Tat ein großer Durchbruch für die Installation von Straßenausrüstung und die Erhöhung der Verkehrssicherheit in abgelegenen Gebieten, in denen ein Netzanschluss nicht möglich ist.

Geschrieben von Tristan Lebleu an 4. Juli 2019

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