Mobilität von Wasserstoff

Wie lässt sich die Zukunft der Mobilität gestalten?

Nach dem Dieselgate-Skandal haben viele Städte wie Paris, Madrid, Oslo, Athen und Mexiko angekündigt, Verbrennungsmotoren verbieten zu wollen. Die Wasserstoffmobilität könnte die Lösung sein. Bis 2030 wird der Marktanteil von Hybrid- oder Elektrofahrzeugen voraussichtlich von 1 % auf 30 % steigen. Bis 2035 werden 450 Millionen Elektroautos auf dem Markt sein. Derzeit ist der weltweite Wasserstoffverbrauch noch gering, weniger als 2 % der globalen Energie. Nach Angaben des Hydrogen Council könnte dieser Verbrauch jedoch bis 2050 auf 25 % ansteigen.

01. Vorteile

Vorteile und Nutzen von Wasserstoff

Die Aussichten für die Wasserstoffwirtschaft sind gut. Sie könnte eine wichtige Rolle bei der Energiewende spielen, da sie eine hohe Energieeffizienz aufweist, lokal keine Schadstoffe ausstößt und zu einer massiven Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen kann.

  • Null Emission: Die einzige Emission eines mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellenfahrzeugs ist Wasserdampf. Wasserstoff ist somit ein sauberer Kraftstoff für Autos ohne Emissionen von Schadstoffen und Treibhausgasen, die zum Klimawandel beitragen.
  • Schnelle BetankungWasserstofftankstellen: Wasserstofftankstellen sind den herkömmlichen Tankstellen sehr ähnlich. Da Wasserstofffahrzeuge im Gegensatz zu batteriebetriebenen Elektroautos nicht an der Steckdose aufgeladen werden müssen, ist der Tankvorgang schnell erledigt.
  • Langer Aktionsradius: Brennstoffzellenfahrzeuge haben auch eine größere Reichweite als batteriebetriebene Elektroautos. Sie haben heute eine Reichweite von 500 bis 800 km.

02. Definition

Was ist Wasserstoff?

Wasserstoff ist das am häufigsten vorkommende chemische Element im Universum. Er ist ein einfacher, gasförmiger Körper, der in die Zusammensetzung von Wasser eingeht. Er ist keine direkte Energiequelle, sondern eher ein Energieträger. Es dient in erster Linie als Energiespeicher, insbesondere für erneuerbare Energien, wenn deren gesamte Produktion nicht verbraucht werden kann. Er kann auch zur Energieerzeugung, zum Antrieb von Hybridfahrzeugen oder für autonome Energieerzeugungssysteme verwendet werden. Die bei der Wasserstofferzeugung entstehende Wärme kann auch lokal genutzt werden, um beispielsweise Gebäude zu heizen.

05. Herausforder

Herausforderungen und Nachteile

  1. Umweltbelastender ProduktionsprozessWasserstoff wird heute größtenteils auf konventionelle Weise durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe hergestellt, wodurch eine große Menge CO2 freigesetzt wird. Die größte Herausforderung besteht daher darin, Wasserstoff mit erneuerbaren Energiequellen wie Windturbinen und Sonnenkollektoren zu erzeugen. Dies ist der große Schritt hin zu grünem Wasserstoff, der noch getan werden muss.
  2. Mangel an Ladestationen: Es gibt nur wenige Ladestationen auf der Welt. Auch wenn einige Regierungen den Willen haben, in den Bau von Wasserstofftankstellen zu investieren, ist die Nachfrage immer noch gering, und diese Tankstellen werfen im Moment nicht genug Gewinn ab.
  3. Kostspielig und hochentzündlichVerglichen mit der Herstellung von Wasserstoff aus Erdgas ist die Produktion von Wasserstoff durch erneuerbare Energien sehr teuer und weniger effizient. Darüber hinaus führen enorme Investitionen in die Lithium-Ionen-Batterietechnologie zu einem raschen Preisverfall in diesem Segment der Elektrofahrzeuge.

Dies führt dazu, dass die Preise für herkömmliche Elektroautos im Vergleich zu Wasserstoff-Elektroautos sinken, denn Wasserstoff ist nach wie vor äußerst explosiv. Er muss unter Druck in sperrigen Behältern gelagert und transportiert werden. Dies wirft Sicherheits-, Logistik- und Rentabilitätsprobleme auf, die seine Verwendung noch behindern.

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