Technischer Artikel - 2. März 2020

Vorbereitung auf die Elektrofahrzeug-Revolution: drei neue Trends

Geschrieben von Expert: Rubina Singh 6 Minimale Lesezeit

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Rubina Singh von Centrica erörtert die Herausforderungen beim Einstieg in eine neue Ära des nachhaltigen Transports

Seitdem das Automobil den Pferdewagen abgelöst hat, hat das Transportwesen nicht mehr solche Schockwellen der Revolution erlebt. Der Wendepunkt für die Masseneinführung von Elektrofahrzeugen (EV) rückt schnell näher, aber diese Mobilitätsrevolution des 21. Jahrhunderts ist noch aufregender und herausfordernder als die erste.

Jahrhunderts ist noch aufregender und herausfordernder als die erste. Die Komplexität und Kompliziertheit der Herausforderung und das Ausmaß der Integration war ein wiederkehrendes Thema auf vielen Konferenzen der EV-Mobilitätsbranche, an denen ich kürzlich als Gastredner teilgenommen habe.

Es überrascht nicht, dass ein Hauptthema die Herausforderung der Energieversorgung war, um die Energieinfrastruktur und unterstützende Dienstleistungen für die Mobilität der Zukunft bereitzustellen. Ein weiteres Thema ist die zunehmende Konnektivität und Autonomie, die den traditionellen Autobesitz mit dem Aufkommen der Shared Mobility auf den Kopf stellen.

Zusammengenommen fördern diese Faktoren neue disruptive Technologien und den Eintritt neuer Innovatoren, die fortschrittliche Hardware-, Software- und Datenlösungen entwickeln, um Energielösungen, Konnektivität und Interoperabilität im Verkehr voranzutreiben.

Was Verbraucher wollen

Die wichtigsten Ergebnisse des Projekts Consumers Vehicles and Energy Integration (CVEI) wurden bei einer Veranstaltung des Energy Systems Catapult im Sommer 2019 vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine dreijährige Studie, einschließlich der weltweit ersten Erprobung von Batterie- und Plug-in-Hybrid-EVs durch Mainstream-Verbraucher, die vom Energy Technologies Institute in Auftrag gegeben und von TRL, dem britischen Transport Research Laboratory, geleitet wurde. Die Forscher untersuchten die Marktstrukturen und Energieversorgungssysteme, die erforderlich sind, um eine breitere Akzeptanz von Plug-in-Fahrzeugen (sowohl Batterie- als auch Hybridfahrzeuge) und deren Integration in das Energiesystem zu fördern.

Eines der wichtigsten Ergebnisse war, dass bis zu 95 % der EV-Fahrer in der Studie bereit waren, Smart Charging zu nutzen. Einige der Vorteile sind der Preisvorteil durch niedrigere Stromkosten während der Spitzenzeiten (16-7 Uhr) und höhere jährliche Einsparungen. Auch die Verfügbarkeit von öffentlichen Ladestationen in der Nähe machte das intelligente Laden für die Verbraucher attraktiver.

Dies hat wichtige Auswirkungen auf die zukünftige Gestaltung der Ladeinfrastruktur für emissionsarme Fahrzeuge und die Verstärkung des Stromnetzes, mit dem Potenzial, die Nutzung erneuerbarer Energien zu erhöhen und den Bedarf an zusätzlicher fossiler Stromerzeugung zur Deckung des Spitzenbedarfs zu begrenzen. Vor-Ort-Batteriespeicher und Erzeugungstechnologien wie Solarenergie können der Schlüssel zur Deckung des Energiebedarfs und zur Unterstützung der Elektrifizierung des Verkehrs sein. EVs können Flexibilität bei der Stromversorgung bieten und auch neue Einnahmemöglichkeiten in der Zukunft erschließen.

Neben der Bereitschaft der Verbraucher, für ein gesteuertes Laden zu bezahlen, hat die Studie auch gezeigt, dass eine schnelle Verbreitung von E-Fahrzeugen erreicht werden könnte, wenn der Zugang zu Schnellladestationen (150 kW) ermöglicht und die Reichweite von Elektroautos auf 300 Meilen erhöht würde.

Die breite Akzeptanz von Elektroautos wird letztendlich von der Nachfrage und der Auswahl der Verbraucher abhängen, und ich glaube, dass es wichtig ist, den Verbrauchern ein positives Erlebnis zu bieten und es ihnen bequem zu machen.

Es war inspirierend, mit Fachleuten aus allen Bereichen der Elektromobilität zusammenzukommen und Einblicke in Innovationen zu erhalten, die den Transportsektor verändern werden. Bei der Schaffung der Grundlagen für den massenhaften Umstieg auf Elektroautos wurden erhebliche Fortschritte erzielt, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns. Dies bedeutet, dass die folgenden drei wichtigen Herausforderungen angegangen werden müssen.

Drei wichtige EV-Herausforderungen

1. ganzheitlicher Ansatz

Es ist eine ganzheitliche Betrachtung der gesamten EV-Wertschöpfungskette erforderlich. Dies reicht von der Sicherstellung, dass das Angebot der Nachfrage entspricht, über die Bereitstellung der Energieinfrastruktur für die benötigte Leistung, den Betrieb und die Wartung bis hin zum Aufbau eines Gebrauchtmarktes, wenn die EV-Märkte weiter voranschreiten. Eines der aktuellen Hindernisse für die Einführung ist die Verfügbarkeit von Fahrzeugen, was eine riesige Chance für Automobilzulieferer darstellt.

Die Koordination der siloartigen EV-Lieferkette ist entscheidend, um die gesamte Erfahrung für die Verbraucher so nahtlos und bequem wie möglich zu gestalten.

2. ladeinfrastruktur

Einer der wichtigsten Punkte, die während der Podiumsdiskussion auf der CVEI-Veranstaltung erörtert wurden, war die Schaffung von Vertrauen der Verbraucher in E-Fahrzeuge - unterstützt durch ein nationales Netzwerk von zuverlässigen und zugänglichen öffentlichen Ladestationen, insbesondere entlang von Autobahnen und Bundesstraßen. Dies erfordert eine koordinierte Anstrengung auf der Ebene der einzelnen Gemeinden und Netzbetreiber, um sicherzustellen, dass der zusätzliche Bedarf an emissionsarmem Strom gedeckt werden kann, ohne das lokale Netz zu belasten. Der Einsatz von Solarenergie und Speichern ist der Schlüssel, um die zusätzliche Nachfrage im Netz zu mindern und Flexibilität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Die Beschleunigung hin zu nachhaltigem Transport kann von kommerziellen Flotten und öffentlichen Einrichtungen vorangetrieben werden, die die Größenvorteile haben, um den Übergang finanziell tragfähig zu machen. Sie haben das größte Potenzial, das Laden in ihre bestehenden dezentralen Energieanlagen zu integrieren, um die Emissionsreduzierung zu maximieren und die Möglichkeiten einer zukunftssicheren emissionsarmen Infrastruktur zu demonstrieren.

3. zusammenarbeit

Der Transport von E-Fahrzeugen ist vielschichtig und unglaublich komplex. Er erfordert eine starke Partnerschaft zwischen der Energie- und der Transport-/Logistikbranche und bezieht verschiedene andere Technologieanbieter und Interessengruppen mit ein, wie z. B. Betriebs- und Wartungsanbieter, Softwarespezialisten, Betreiber von Ladestationen, Mobilitätsdienstleister, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, einzelne Verbraucher und lokale und nationale Regierungen.

Dieser Ansatz funktioniert in den Niederlanden, wo öffentlich-private Partnerschaften dazu beigetragen haben, das Marktmodell zu schaffen, das das Wachstum der E-Fahrzeugindustrie beflügelt und sie zu der Erfolgsgeschichte gemacht hat, die sie heute ist.

Bei der Einführung von Centricas eigenen EV Enablement-Ladeinfrastrukturlösungen und unseren Mobility Ventures Services verfolgen wir einen kooperativen Ansatz, einschließlich unserer jüngsten Partnerschaft mit Ford, um neue Dienstleistungen für Elektrofahrzeuge in Großbritannien und Irland anzubieten. Ford wird exklusiv mit Centrica zusammenarbeiten, um einen speziellen Heimladeinstallationsservice und EV-Tarife von British Gas und Bord Gáis Energy anzubieten, die es Ford-Kunden ermöglichen, von niedrigeren Energiepreisen für das Laden über Nacht zu profitieren. Centrica wird seinen Installationsservice auch zur Unterstützung von Hunderten von Ford-Händlern zur Verfügung stellen.

Positive Zukunft

Der Innovationsgeist und die Zusammenarbeit im EV-Mobilitätssektor deuten auf eine aufregende Zukunft hin, die die Zukunft der Energie- und Transportnachhaltigkeit neu gestalten wird. Während wir uns bemühen, die globale Wirtschaft zu dekarbonisieren und die Luftverschmutzung in unseren Städten zu reduzieren, bietet der EV-Sektor eine erschwingliche, langfristige Lösung, die in Harmonie mit einem breiteren, kohlenstoffärmeren Energiesystem arbeiten kann.

EV-Förderung

Centrica Business Solutions hat eine EV Enablement-Lösung entwickelt, um eine komplette End-to-End-EV-Infrastrukturlösung aus einer Hand zu bieten. Unser modulares Lösungspaket kann den gesamten Prozess unterstützen - von der Planung bis hin zu langfristigem Betrieb und Wartung - und wurde entwickelt, um den Übergang zu EV einfach und leicht zu machen.




Dieser Artikel wurde ursprünglich veröffentlicht aufCentricas neuestes EV-Whitepaper.

Über die Autorin

Rubina Singh ist eine Spezialistin für Innovation und Kommerzialisierung in den Bereichen Mobilität und saubere Energie und hat bereits in Großbritannien, den USA und Australien gearbeitet. Derzeit ist sie bei Centrica Business Solutions für die globale Vertriebsstrategie und strategische Partnerschaften zur Einführung neuer Energietechnologien zuständig. Zuvor leitete sie das EV-Angebot bei Gemserv in Großbritannien und die Fraunhofer TechBridge zur Beschleunigung von Cleantech-Innovationen in den USA. Siehat mehrere Artikel in internationalen Fachzeitschriften wie IEEE, TechCrunch und PV Tech Power veröffentlicht und ist regelmäßige Rednerin auf internationalen Konferenzen. Ihre Erfahrung umfasst private und kommerzielle Solaranlagen, E-Mobilität und Batteriespeicher in Großbritannien und internationalen Märkten. Sie hat einen M.Eng. in Energiesystemtechnik von der University of Michigan, Ann Arbor, und einen B.Eng. in Elektronik und nachhaltiger Energietechnik von der Australian National University.

Geschrieben von Expert: Rubina Singh an 2. März 2020

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