1000 Lösungen - 26. September 2019

Gjosa, eine Dusche nach der anderen spart Wasser

Geschrieben von Tristan Lebleu 3 Minimale Lesezeit

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Ein Schweizer Startup hat eine neue Technologie entwickelt, die sowohl den Wasser- als auch den Energieverbrauch senken kann.



In den meisten entwickelten Ländern ist der Zugang zu Wasser für die Menschen selbstverständlich.

Doch in einigen Teilen der Welt ist es ein ständiger Kampf, sauberes und trinkbares Wasser zu bekommen. Nach Angaben des WWF haben weltweit etwa 1,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu Wasser, und insgesamt 2,7 Milliarden Menschen haben mindestens einen Monat im Jahr Wasserknappheit". Darüber hinaus wächst der Wasserverbrauch doppelt so schnell wie die Weltbevölkerung, was bedeutet, dass sich die Situation in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch verschlimmern wird: "Bis 2025 könnten zwei Drittel der Weltbevölkerung mit Wasserknappheit konfrontiert sein", fügt der WWF hinzu. Während einige Bevölkerungsgruppen stärker mit Wasserstress zu kämpfen haben als andere, betrifft die Situation alle Länder.

Das bedeutet, dass wir uns jetzt um unsere Wasserquellen kümmern müssen. Und Duschen und Hygiene ist ein guter Anfang.

Ein innovatives Schweizer Unternehmen hat beschlossen, dieses Problem anzugehen, indem es eine Technologie erfunden hat, die den Wasserverbrauch bei unseren täglichen Routinen drastisch reduziert. Inspiriert von Geysiren ("gjosa" ist das isländische Wort für "Eruption") ist die Technologie eine innovative Duschhand, die kleine Tröpfchen mit hoher Geschwindigkeit freisetzt, was zu einem homogenen und komfortablen Wasserstrahl führt. Sie schafft ein angenehmes neues Erlebnis und reduziert gleichzeitig den Wasserverbrauch drastisch.

Gjosa hat bereits damit begonnen, seine Technologie in Hotels zu testen, wo die Wassereinsparungen bis zu 79% betragen: eine Standarddusche verbraucht 12 Liter pro Minute, während Gjosa nur 2,5 Liter verbraucht. Die Wassereinsparungen sind beeindruckend, aber das innovative Schweizer Unternehmen hat auch Auswirkungen auf den Gewinn der Hotels. Ein europäisches Hotel mit 150 Zimmern und einer Auslastung von 70 % kann seine Energie- und Wasserkosten um rund 25.000 € senken.

Ende 2018 gab das Schweizer Unternehmen außerdem eine exklusive Partnerschaft mit dem Kosmetikriesen L'Oréal bekannt. Das Schweizer Unternehmen hat eine "In-Flow"-Technologie entwickelt, die das Shampoo harmonisch mit dem Wasser im Duschkopf vermischt, was den Wasserbedarf für die Haarwäsche von 8 Litern auf 1,5 Liter reduziert. Vorerst hat Gjosa UX-Tests in Südafrika durchgeführt und schließt derzeit Kundentests in den USA ab.

"Die ersten Ergebnisse bieten große Perspektiven für eine Innovation, die den Wasserverbrauch bei unseren täglichen Hygienepraktiken sichtbar reduziert. Diese bahnbrechende Technologie steht in perfektem Einklang mit unserem Engagement für nachhaltige Innovationen", so Laurent Attal, L'Oréal VP Research & Innovation in der ersten Pressemitteilung.

Die Lösung von Gjosa wurde aufgrund ihrer klaren wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile mit dem Solar Impulse Efficient Solution Label ausgezeichnet und verwandelt das Paradigma der ökologischen Herausforderung in eine Win (für den Planeten)-Win (für den Nutzer)-Win (für den Kunden) Situation.

Geschrieben von Tristan Lebleu an 26. September 2019

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