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In einer Lebenszyklusanalyse werden die mit einer Funktionseinheit verbundenen Auswirkungen berechnet. Es handelt sich um einen quantitativen und qualitativen Satz, der beschreibt, was Ihre Lösung und die Mainstream-Alternative zu erfüllen versuchen. Die funktionale Einheit einer Glühbirne kann zum Beispiel darin bestehen, einen 50 Quadratmeter großen Klassenraum 10 Jahre lang 8 Stunden am Tag zu beleuchten. Sowohl die Lösung als auch die Mainstream-Alternative können diese FU erfüllen, aber die mit jeder Option verbundenen Umweltauswirkungen sind unterschiedlich.
Die funktionale Einheit ist die Referenz für die Mengen, die im SEI-Tool in jedem Lebenszyklus verwendet werden. Nehmen wir zum Beispiel an, dass die zu bewertende Technologie ein Dieselgenerator ist und die FU darin besteht, unter allen Bedingungen und zu jeder Zeit 1 kWh elektrische Energie zu erzeugen. Wenn für die Herstellung einer Einheit des Dieselgenerators 70 kg Stahl benötigt werden und dieselbe Einheit während ihrer Lebensdauer 80 GWh (80 000 000 kWh) Strom erzeugt, dann sind die zu berücksichtigenden Emissionen die Emissionen zur Herstellung von 70 kg Stahl geteilt durch 80 000 000. Dies ergibt die äquivalenten Herstellungsemissionen für die Erzeugung von 1 kWh Strom (also 1 FU) mit dem Dieselgenerator.
