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Registrieren11. Dezember 2022
Ministère de l'Eau et de l'Hydraulique Villageoise + UNICEF
Dapaong
In der Region Savanes im Norden Togos, in der Nähe der Stadt Dapaong, wurden von unserem lokalen Partner zwei Pump&Drink-Stationen installiert, die manuelle Pumpen ersetzen und die Gemeinde mit sauberem Trinkwasser versorgen. Diese Stationen bieten eine umfassende Lösung mit solarbetriebener Pumpe, Wasseraufbereitung, Speicherung und Verteilung, die den Zugang zu sauberem Wasser erheblich verbessert. Das Projekt, das von UNICEF für das Wasserministerium und die Dorfhydraulik finanziert wird, hat für die örtliche Bevölkerung eine große Wirkung. Bis heute wurden über 350 Pump&Drink-Systeme in der Elfenbeinküste, der Demokratischen Republik Kongo, Togo und Benin installiert, um die Lebensbedingungen der Gemeinden zu verbessern.
Mit den Pump&Drink-Stationen müssen die Menschen kein Wasser mehr abkochen, um es zu trinken, und die solarbetriebenen Pumpen machen Dieselpumpen oder netzgekoppelte elektrische Pumpen überflüssig. Diese brennstofffreie Lösung senkt die Kosten sowohl für das Abkochen als auch für das Pumpen von Wasser. Außerdem können sich die Gemeinden durch die Zeitersparnis beim Wasserholen mehr auf wirtschaftliche Aktivitäten oder den Schulbesuch konzentrieren, was ihre Lebensqualität weiter verbessert.
Die Pump&Drink-Reihe zielt darauf ab, ländliche Gemeinden mit bis zu 5.000 Menschen in Schwellenländern mit sicherem Trinkwasser zu versorgen. Ihr Design macht sie langlebig und nachhaltig und erfordert wenig Wartung. Mit Hilfe von Solarzellen wird das Wasser aus Bohrlöchern oder Brunnen gepumpt und fließt durch eine Aufbereitungsanlage, die die Partikel im Wasser entfernt und eine bestimmte Menge Chlor hinzufügt, um das Wasser trinkbar zu machen. Nach diesem Schritt entspricht die Wasserqualität den bakteriologischen Empfehlungen der WHO für Trinkwasser. Ein erhöhter Wassertank sorgt dafür, dass das Wasser auch nach Sonnenuntergang oder bei unzureichender Sonneneinstrahlung verteilt werden kann. Die Verteilung erfolgt über vier Zapfstellen am Boden und zwei in einer Höhe, die es den Frauen ermöglicht, ihren Wassertank auf dem Kopf zu füllen, und ein Lichtmast spendet nach Sonnenuntergang Licht. Ein Fernüberwachungssystem sendet Daten über die Wasserproduktion an eine Cloud und gibt Auskunft über den Wartungsbedarf, so dass lokale Techniker schnell vor Ort reagieren können.
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