Mycoremediation

Identifikation

Die Mykosanierung zielt darauf ab, Böden mit Hilfe von Mikroorganismen, insbesondere Pilzen, zu entgiften. Der biomimetische Ansatz der Mykoremediation beruht auf zwei Beobachtungen: Zahlreiche Pilze sind in der Lage, unter extremen Umweltbedingungen zu leben (Temperatur, Druck, Sauerstoffmangel, Verschmutzung usw.), und Pilze sind die "großen Reinigungskräfte" der Natur - kein Abfall kann sich der Zersetzung entziehen!

Im Wald sind die Pilze in der Lage, so komplexe Moleküle wie Lignin und Zellulose abzubauen. Dadurch sind sie auch in der Lage, Kohlenwasserstoffe und die daraus resultierenden Erdölprodukte (Benzin, Öle, Kraftstoffe, Pestizide und Herbizide) abzubauen. Edaphos schlägt vor, diese Mikroorganismen zur Dekontaminierung des Bodens und zur Filterung des Schmutzwassers einzusetzen. Diese Funktionen des biologischen Abbaus durch Pilze sind nützlich, wenn andere biologische Behandlungen unwirksam oder teuer sind. Im Vergleich zu anderen Techniken (Phytosanierung, thermische Desorption, Vergraben ...) bietet die Verwendung von Pilzen einen Wettbewerbsvorteil in Bezug auf Leistung, Verarbeitungszeit, Energiebilanz und die damit verbundenen Kosten im Laufe der Zeit. Während spezialisierte Bakterien nur auf einen Schadstoff einwirken können, sind Pilze in der Lage, eine Vielzahl von Kohlenwasserstoffen unter unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen abzubauen. Die maßgeschneiderten Produkte von Edaphos können in der Landbewirtschaftung, beim Oberflächenmulchen, bei der Behandlung von Bodenaushub, in dynamischen Biopiles oder in Biofiltern für kontaminiertes Wasser eingesetzt werden.