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RegistrierenAnreize für Reparaturen zur Abfallvermeidung und Stärkung der Kreislaufwirtschaft
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Anreize für Reparaturen zur Abfallvermeidung und Stärkung der Kreislaufwirtschaft
Ein Reparaturgutschein ist ein finanzieller Anreiz, der von Städten, Bundesländern oder Staaten eingeführt werden kann, um die Bürger zu ermutigen, defekte oder beschädigte Gegenstände reparieren zu lassen, anstatt sie wegzuwerfen und durch neue zu ersetzen. Auf diese Weise können erhebliche Abfälle eingespart und die Kreislaufwirtschaft gestärkt werden. Typischerweise umfasst ein Reparaturgutscheinsystem finanzielle Unterstützung oder Rabatte für Reparaturdienstleistungen. Die Einführung von Reparaturgutscheinen hat das Potenzial, das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu stärken und die längere Nutzung von Produkten zu fördern (5), wie man am Beispiel des Wiener Reparaturgutscheins sehen kann. Mit dem Wiener Reparaturgutschein wurden in einem Zeitraum von einem Jahr seit Beginn des Förderprogramms mehr als 40.000 Gegenstände repariert und damit rund 2.800 Tonnen CO2 vermieden. Zum Vergleich: Ein Hektar Wald speichert rund 13 Tonnen CO2 pro Jahr. Der Wiener Reparaturgutschein hat also die Arbeit von rund 215 Hektar Wald übernommen (6). Eine solche Initiative kann auch zu erheblichen wirtschaftlichen Einsparungen für die Regierungen in Bezug auf die Abfallwirtschaft führen. Im Jahr 2020 wurden die direkten Kosten der Abfallwirtschaft weltweit auf 228 Milliarden Euro geschätzt. Ohne dringende Verbesserungen in der Abfallwirtschaft könnten sich die jährlichen Kosten bis 2050 weltweit auf erstaunliche 580,4 Milliarden Euro verdoppeln (8). Ein Reparaturgutschein könnte Einzelpersonen dazu ermutigen, Gegenstände zu reparieren, anstatt sie wegzuwerfen, was wiederum die zu entsorgende Abfallmenge verringert.
Jedes Jahr entsorgen wir die unglaubliche Menge von 2,1 Milliarden Tonnen Abfall. Würde man all diese Abfälle auf normale Lastwagen verladen, bräuchte man genug Lastwagen, um 24 Mal die Erde zu umrunden, wenn man sie aneinanderreiht. Diese atemberaubende Abfallmenge ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass ein großer Teil der von uns gekauften Produkte innerhalb von 6 Monaten entsorgt wird. Allein auf Elektronikschrott entfallen rund 50 Millionen Tonnen (1). In Europa wären 77 % der Bürger bereit, ihre Waren reparieren zu lassen, tun dies aber nur selten, weil es ihnen zu teuer ist (2). Reparaturdienstleistungen sind sehr arbeitsintensiv, so dass oft ein großer Teil der Reparaturkosten auf die Arbeitskosten entfällt. Aus diesem Grund steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Verbraucher die Reparatur eines defekten Geräts als unwirtschaftlich ansehen und daher lieber ein defektes Gerät durch ein neues ersetzen (3). Eine Möglichkeit, die Kosten zu senken, wäre die Verwendung eines staatlichen Gutscheins.
Die oben aufgeführten Informationen dienen ausschliesslich zu Informationszwecken. Die Stiftung Solar Impulse erhebt nicht den Anspruch, die endgültige Antwort zu kennen, sondern möchte interessante Fakten präsentieren, die wir bei unseren täglichen Entscheidungen und Diskussionen zum Thema Klimaschutz berücksichtigen sollten. Sie hat nicht die Absicht, als moralisierende Instanz zu fungieren, sondern möchte vielmehr gesellschaftliche Normen aufzeigen, die nicht immer logisch sind, und gleichzeitig bessere, umweltfreundlichere Alternativen anbieten, um das allgemeine Wohlbefinden des Einzelnen und der Gesellschaft im Allgemeinen zu verbessern.